Mit der geeigneten Regenjacke trotz schlechtem Wetter raus

Krenger Flex Astor PU Jacke, blau-navy, XS-3XL

CHF 109.00

Krenger Flex Astor PU Hose, navy, XS-3XL

CHF 79.00

Krenger Flex Hose (mit Reflektoren), grün, XS-5XL

CHF 68.00

Krenger Flex Jacke (mit Reflektoren), grün, XS-5XL

CHF 88.00

Nichts ist schlimmer als feuchte Kleidung an einem langen Arbeitstag. Damit es nicht so weit kommt, bietet Ihnen die Rudolf Krenger AG eine Reihe unterschiedlicher Regenjacken an. Wir informieren Sie hier über die verschiedenen Materialien, Qualitätskriterien und Funktionalitäten. So finden Sie sicher Ihr ganz persönliches Lieblingsmodell.

Wann ist eine Regenjacke wirklich wasserdicht?

Wer an regnerischen Tagen im Freien arbeiten muss, ist Wind und Wetter gnadenlos ausgesetzt. Doch nicht jede als Regenbekleidung ausgewiesene Jacke oder Hose ist auch wirklich wasserdicht. Mitunter werden Regenjacken aus wasserabweisendem oder wasserfestem Material angeboten. Dies bedeutet zwangsläufig, dass es sich nicht um komplett wasserdichte Kleidungsstücke handelt.

Wasserabweisendes und wasserfestes Material kann bei kurzen Regenschauern durchaus ausreichen, bei andauerndem Regen jedoch nicht. Beim Kauf von Regenkleidung ist es daher notwendig, genauer hinzuschauen. Ein wichtiges Kriterium für die Wasserdichtigkeit ist die Wassersäule.

Was ist die Wassersäule bei einer Regenjacke?

Ganz allgemein ist die Wassersäule eine Masseinheit, mit der die Wasserdichtigkeit von technischen Geweben angegeben wird. Das Material von Regenjacken ist ein solches technisches Gewebe. Durch Einteilung in verschiedene Klassen können Sie ableiten, wie sehr das Material grossen Regenmengen standhält.

Um die Wassersäule zu messen, bedient man sich Zylindern mit Skalen von je zehn Millimetern. Im Labor wird ein solcher Zylinder im Sekundentakt mit Wasser in Zehn-Millimeter-Schritten befüllt.

Die Tester messen die Zeit, die drei Tropfen Wasser benötigen, um durch den Stoff zu gelangen. Daraus wird der Druck ermittelt, den Sie als Angabe der Wassersäule auf dem Etikett der Regenjacke ablesen können.

Nehmen wir einen Wert von 1500 mm an. Hier haben sich nach 15 Minuten die ersten drei Tropfen einen Weg durch das Gewebe gebahnt. Dies entspricht einem Druck von einer 1,5 Meter hohen Wassersäule, die auf dem Material lasten kann, ohne zu durchnässen.

Einteilung der Wassersäulen in Klassen

Die Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (EMPA) hat die Wassersäule als Wasserdichtigkeit für Regenbekleidung genau definiert. Danach gilt eine Regenjacke als wasserdicht, wenn sie mit einer Wassersäule von mindestens 4000 mm ausgestattet ist.

Die europäische DIN EN 343:2010-05 stuft Regenschutzkleidung mit einer Wassersäule von 800 mm als wasserdicht (Klasse 2) ein. Ab einer Wassersäule von 1300 mm ist sie wasserdicht (Klasse 3). Wenn Sie solche Regenjacken bei Arbeiten im Freien und unter Dauerregen testen würden, wäre das Ergebnis vermutlich ernüchternd.

Welche Wassersäule kann im Arbeitsalltag bestehen?

Wenn Sie sich vorstellen, dass eine 1,5 Meter hohe Wassersäule auf Ihrer Regenjacke lastet, erscheint dies erst einmal enorm. Doch rechnen Sie diesen Wert in Zeit um, sind es nur 15 Minuten, bis erste Tropfen durch die Jacke wandern. Hinzu kommt der Aufbau im Labor unter unrealistischen Bedingungen. Das Gewebe wird keinem zusätzlichen Druck ausgesetzt, wie es im Arbeitsalltag der Fall ist.

Bei allen Bewegungen wird der Druck auf die Kleidung erhöht. Knien Sie aufgrund einer Tätigkeit, wird je nach Körpergrösse und -gewicht ein Druck von rund 4800 mm Wassersäule ausgeübt. Zudem sorgt die Reibung für weitere Belastung des Materials. Auch das Sitzen auf feuchtem Untergrund oder reichlich Spritzwasser können nur mit extrem belastbaren Materialien gemeistert werden.

Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass für Outdoor- und Arbeitskleidung eine Wassersäule ab 10’000 mm empfohlen wird.

Welche technischen Gewebe kommen bei Regenkleidung zum Einsatz?

Zur Herstellung von Regenjacken werden verschiedene Materialien eingesetzt. Die klassische Regenbekleidung bestand noch vor vielen Jahren aus Gummi. Sie nahm das Wasser nicht auf, sondern es einfach abperlen liess. Diese Lösung gibt es weiterhin, allerdings sind Jacken aus diesem Material sehr schwer.

Mittlerweile sind synthetische Stoffe erhältlich, die wesentlich leichter sind und viele Bewegungen im Arbeitsalltag locker mitmachen. Dabei kommen Beschichtungen zum Einsatz, die auf den Trägerstoff aufgebracht werden. Solche Jacken werden beispielsweise mit einer Polyurethan-Beschichtung versehen.

Technisches Gewebe mit Beschichtung hat den Vorteil, dass es besonders robust und abriebfest ist. Auch nach unzähligen Einsätzen verändert sich die obere Schicht der Jacke kaum. 

Weiterhin finden Sie Regenjacken mit einer Membran. Diese werden auch als Hardshell-Jacken bezeichnet. Wenn Sie sich diese Jacke in unserem Shop einmal genauer anschauen, werden Sie feststellen, dass sie mehrlagig ist. Es handelt sich um ein zweilagiges Gewebe. Das bedeutet konkret, dass der Oberstoff mit einer Membran laminiert und das Futter separat in die Regenjacke genäht wurde.

Bei dreilagigen Materialien werden alle drei Schichten, also Oberstoff, Membran und Futter, zu einer Schicht zusammengefügt. Daneben sind 2,5-lagige Jacken erhältlich, bei denen anstelle einer kompletten Schicht lediglich eine Schutzschicht aufgetragen wird. 

Vorteil dieser Membranjacken ist die Lage der wasserdichten Schicht. Sie befindet sich zwischen dem Oberstoff und dem Futter und schützt quasi in zwei Richtungen. Auch dieses Material ist langlebig und zudem besonders atmungsaktiv. Sollten dennoch nach einigen Jahren die ersten Regentropfen hindurchwandern, kann das Gewebe imprägniert werden. Dieser Schutzfilm verhindert erneutes Durchnässen.

Warum brauchen Regenjacken verschweisste Nähte?

Auch diese Frage lässt sich ganz einfach mit der Wasserdichtigkeit beantworten. Klassische Nähte verursachen durch die vielen kleinen Nadelstiche Löcher im Gewebe, durch die Wasser in das Innere eindringen kann. Mit dem Verschweissen, Laminieren oder Verkleben werden solche Lücken geschlossen.

Dafür verwendet man ein Polyurethan Band, das einfach über die Nähte gelegt und verschweisst wird. Diese Versiegelung trägt auch unsere Herock Aspen Regenjacke.

Ganz ähnlich verhält es sich mit den Reissverschlüssen. Viele Regenschutzkleidungen sind mit einer Abdeckleiste versehen, unter der sich der Reissverschluss verbirgt. Sollte diese Abdeckleiste fehlen, können Sie davon ausgehen, dass ein technischer Reissverschluss verwendet wurde. Dieser ist so präpariert, dass kein Wassertropfen hindurchtreten kann.

Was muss eine Regenjacke im Arbeitsalltag alles können?

Neben der Wasserdichtigkeit sollte eine Arbeitsregenjacke noch viel mehr können. Sie muss immerhin allen Bewegungen auf dem Acker, dem Hof oder im Wald für viele Jahre standhalten. Eine solide, aber robuste Jacke mit ausreichend Bewegungsfreiheit ist demzufolge unverzichtbar. Alle Regenbekleidungen der Rudolf Krenger AG mit technischem Gewebe halten diesen Anforderungen stand. 

Zudem spielt die Atmungsaktivität eine entscheidende Rolle. Sobald Sie sich aktiv und intensiv körperlich bewegen, wird sich Schweiss nicht vermeiden lassen. Dieser sollte sich unter der Jacke jedoch nicht stauen, sondern nach aussen abtransportiert oder im Inneren aufgesaugt werden. Mit den geeigneten Materialien ist dies leicht machbar. Achten Sie deshalb auf entsprechende Kennzeichnungen des Herstellers.

Viele Regenjacken haben Öffnungen, durch die zu viel Feuchtigkeit aus dem Inneren entweichen kann. Idealerweise befinden sich diese unter den Armen. Das Futter einer Jacke kann ebenfalls so gestaltet sein, dass Schweiss aufgesaugt wird. Eine weitere Möglichkeit ist das Tragen von entsprechender Unterbekleidung, unter anderem Funktionswäsche. Die entsprechende Materialzusammensetzung sorgt hierbei für die Absorption von Schweiss und hält damit trocken.

Sie können die Regenschutzkleidung selbstverständlich mit weiteren Produkten aus unserem Shop kombinieren. Vor allem, wenn sich zum Regen die Kälte gesellt, liegen Sie mit unseren Faserpelz-Kleidungsstücken richtig. Diese passen bei der richtigen Wahl der Konfektionsgrösse unter jede Regenjacke. Sollten Sie dazu oder zu anderen Details unserer Regenkleidung Fragen haben, können Sie uns gern kontaktieren.

Welche Ausstattung von Regenbekleidung ist im Beruf notwendig?

Manche Arbeiten verlangen zusätzlichen Schutz an der Kleidung, wie etwa verstärkte Bereiche an den Schultern, Ellenbogen oder Knien. Die Rudolf Krenger AG führt weiterhin lange Regenjacken bzw. Mäntel, falls dies für Ihre Zwecke notwendig ist. 

Um ausreichend Sicherheit während Ihrer Arbeit im Freien zu gewährleisten, sind unsere Regenjacken mit reflektierenden Leuchtstreifen ausgestattet. Weiterhin finden Sie Taschen in allen möglichen Varianten für Ihr Zubehör. Die klassischen Modelle verfügen über grosse Seitentaschen, die mit einer breiten Klappe vor Regenwasser geschützt sind. Unsere modernen Hardshell-Jacken haben Taschen, die mit einem Reissverschluss zu schliessen sind.

Ein elastisches Gelenkband sorgt bei unseren Regenjacken für ausreichend Schutz an den Armen. Auch wenn Sie aufgrund Ihrer Tätigkeit die Arme nach oben halten müssen, kann kein Wasser ins Innere gelangen. Bei den Regenhosen sind zum Teil ebenfalls solche Elastikzüge eingearbeitet. Weiterhin dienen die Kordelzüge an den Kapuzen, um durch individuelle Einstellungen auch im Halsbereich trocken zu bleiben.

Kann eine Softshell- oder Fleecejacke eine Regenjacke ersetzen?

Diese Frage kann nur in Abhängigkeit von der Wetterlage beantwortet werden. Unsere Fleecejacke Herock Markus aus atmungsaktivem und wasserabweisendem Faserpelz hat eine Wassersäule von 5000 mm. Damit sind Sie für eine geraume Zeit gut geschützt, vor allem an Tagen mit leichten oder kurzen Regenschauern. 

Mit einer Softshelljacke sieht es ganz ähnlich aus. Das strapazierfähige Gewebe aus synthetischen Fasern ist wasserabweisend und bis zu einem gewissen Zeitpunkt auch wasserdicht. Sollte es allerdings Dauerregen geben, können sowohl Fleecejacken als auch Softshelljacken nur bedingt helfen. 

Wählen Sie an unbeständigen Tagen zunächst eine Jacke aus Faserpelz oder Softshell und nehmen Sie eine Regenjacke mit. So sind Sie bestens gerüstet. Denn häufig schränkt die klassische Regenjacke mit einer Beschichtung die Bewegung bei der Arbeit etwas ein.

HEROCK Markus Jacke, S-3XL

CHF 99.00

HEROCK Taris Softshell Jacke, XS-3XL

CHF 139.00

HEROCK Trystan Softshell-Jacke, XS-3XL

CHF 119.00

Krenger Signal Softshell EN ISO 20471, S-5XL

CHF 149.00CHF 159.00

 

Pflegeanleitung für Regenjacken

Selbstverständlich muss Regenbekleidung in der Arbeitswelt auch schmutzig werden dürfen. Umso wichtiger ist es, dass die Kleidung einfach und regelmässig gereinigt werden kann. Lesen Sie dazu bitte immer die Pflegeanleitung des Herstellers. Sie werden dabei auf Besonderheiten beim Waschen und Trocknen hingewiesen.

Pflegen von beschichteten Regenjacken

Haben Sie eine beschichtete Jacke gekauft, so können Sie diese einfach abwischen. Bei groben Verschmutzungen legen Sie die Jacke für wenige Minuten in ein Wasserbad. Anschliessend können Sie mit einem weichen Schwamm alle Schmutzstellen entfernen. Mitunter bietet sich dazu eine leichte Waschlauge aus Feinwaschmitteln und Wasser an. Trocknen Sie die Jacke stets ohne Trockner oder direkte Heizungsluft.

Pflegen von Regenjacken mit Membran

Regenkleidung mit Membran können Sie meist in der Waschmaschine reinigen. In der Regel sollten Sie keinen Weichspüler verwenden, ein Schonprogramm einstellen und die Jacke nicht schleudern. 

Merken Sie nach langer Tragezeit, dass die Imprägnierung nachlässt, so können Sie diese erneuern. Spezielle Imprägniersprays werden auf das oftmals noch feuchte Gewebe gesprüht und müssen durch Wärme aktiviert werden. Dies kann mit einem herkömmlichen Trockner passieren. Lesen Sie dazu bitte die entsprechende Anleitung auf der Sprühflasche.

Kaufkriterien im Überblick

Nach den vielen Informationen stellt sich nun noch die Frage nach der passenden Regenjacke. Da Sie mit Ihrer Regenschutzkleidung nicht nur spazieren gehen wollen, muss sie einiges aushalten. Einige Anhaltspunkte dazu haben wir Ihnen bereits vorgestellt. Doch welche Kriterien sind nun die entscheidenden, um an regenreichen Tagen trocken und arbeitsfähig durch den Tag zu kommen?

Die folgende Liste enthält die wichtigsten Aspekte:

  • Wassersäule
  • gut verschweisste Nähte
  • robuste, abriebfeste Aussenmaterialien (z. B. Polyamid)
  • Atmungsaktivität
  • Bewegungsfreiheit
  • Leichtigkeit
  • Platz für Zubehör
  • Kombination mit geeigneter Unterbekleidung
  • Sicherheitsausstattung
  • pflegeleicht

Schauen Sie sich gern im Shop der Rudolf Krenger AG nach der geeigneten Regenkleider um. Sollten Sie Beratung zu unseren Produkten benötigen, freuen wir uns über Ihre Anfrage. Nutzen Sie dazu unser Kontaktformular oder melden Sie sich direkt bei Ihrem zuständige/n Vertreter/in in Ihrer Region und vereinbaren Sie einen Termin.